ÜBERS GEMÜSE
FRISCHES GEMÜSE MIT INHALT
Das Besondere an unserem Gemüse ist, dass es maximal 20 Kilometer zurücklegen muss, bis es bei Dir auf dem Teller landet. Wir ernten reif und liefern frisch, ohne unnötige Lagerung oder Kühlung. Dadurch ist das Gemüse nicht nur absolut lecker, es behält auch viel mehr der gesunden Inhaltsstoffe, die für uns so wichtig sind. Wir bauen das Gemüse ohne künstliche Dünger, Pestizide oder Herbizide an, deshalb findest Du an Deinem Gemüse auch nur den „guten Dreck“: Erde und eventuell auch mal eine Blattlaus, aber keine für Dich oder die Umwelt schädlichen Stoffe.
Marktnormen spielen für uns keine Rolle. Eine krumme Gurke schmeckt genau so lecker wie eine gerade, ein Kürbis mit einer Delle ist genauso gut wie ein makelloser und eine Karotte mit Beinen und Armen lässt bisweilen Kinder- und Erwachsenenherzen höher schlagen. Dadurch, dass wir auch Gemüse mit Schönheitsfehlern und Macken verteilen, vermeiden wir nicht nur unnötige Lebensmittelverschwendung, sondern zeigen auch, dass sich die Natur nicht an Normen hält.
WAS BAUEN WIR AN
Um die 50 verschiedene Gemüsekulturen finden auf unserem Acker und in unseren unbeheizten Gewächshäusern Platz. Je nach Saison bauen wir alles an, was unser Klima zulässt.
Neben Altbekanntem wie Hokkaido-Kürbissen, Kopfsalaten und Cocktailtomaten bauen wir Gemüse in allen Formen und Farben an, auch Sorten, die man im Supermarkt gar nicht oder nur weit gereist aus fernen Ländern bekommt – darunter alte Sorten und exotische Experimente wie Süßkartoffeln und Melonen.
Vielleicht hast Du noch nie was von Petersilienwurzel gehört oder lilafarbene Möhren gesehen? Dann kannst Du dich darauf freuen, Deinen Gemüsehorizont zu erweitern – aber keine Sorge, bei unbekannten Sorten teilen wir auch gern erprobte Rezepte mit Dir.
FRÜHLING
Mit Radieschen, Kohlrabi, Spinat, Kohl und Salaten starten wir im April in die Saison.
SOMMER
In den warmen Sommermonaten dominieren Tomaten, Gurken, Zucchini und andere Fruchtgemüse im Gemüseanteil.
HERBST
Neben Paprika und Aubergine gibt es im Herbst Blattgemüse, Wurzelgemüse, diverse Kohlsorten und noch vieles mehr.
WINTER
Im Dezember endet die Saison mit Wurzelgemüse, eingelagerten Kürbissen, Kohl und frostfesten Salatsorten wie Feldsalat und Radicchio.
ALLES HAT SEINE ZEIT
In unserer Saison von April bis Dezember variiert die Gemüseauswahl ständig. Saisonale Ernährung heißt auch, im Winter auf frische Gurken, Zucchini und Tomaten zu verzichten, um sich dann im Sommer umso mehr darüber zu freuen, wie lecker eine sonnengereifte Tomate schmecken kann.
Vitamine und Nährstoffe gibt es in der kalten Zeit trotzdem ohne Ende: Brokkoli beispielsweise hat mit 94mg pro 100g einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C (fast doppelt so viel wie bei Orangen) und zudem einen nennenswerten Gehalt an Vitamin B, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.
DU KANNST MITGESTALTEN
Um auch Deine Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen, machen wir jedes Jahr eine ausführliche Umfrage unter all unseren Mitgliedern. Wir fragen Dich, ob es etwas zu oft oder zu selten gab, ob wir unsere Auswahl um bestimmte Sorten erweitern oder ein Gemüse lieber aus der Anbauplanung streichen sollten.
Auch wenn wir nicht jeden einzelnen Wunsch berücksichtigen können, schaffen wir so einen Konsens über die Sortenauswahl und Anbauplanung.
Hast Du Lust, Dich einzubringen?
Hier gibts ein paar Infos zum Mitgestalten.