ÜBER UNS

WER SIND WIR?

Wir sind Henrike Monninger und Arian Obornik. Wir haben gemeinsam Produktdesign studiert und schon während dieser Zeit festgestellt, dass wir in dieser Profession gegen unsere Überzeugungen handeln. Es war eher ein Zufall, dass wir dazu kamen, in der SoLaWi Immergrün mitzuarbeiten. Uns wurde schnell klar, dass dieses Konzept und diese Art zu wirtschaften viel eher unseren Überzeugungen entspricht. Schon ein Jahr später durften wir gemeinsam die SoLaWi übernehmen. Wir versuchten das Konzept so weiterzuentwickeln, dass es langfristig für uns und all unsere Mitglieder funktionieren kann.

Jetzt bauen wir auf ca. 4000 m2 Gemüse an – so ziemlich alles, was in unseren Breiten möglich ist. Wir probieren viel aus, haben viele Ideen und sind permanent dabei Neues zu lernen. Der gesamte Gemüseanbau findet bei uns in Handarbeit statt, um das Bodenleben zu schonen und zeitgleich davon zu profitieren. Wir möchten mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie, deshalb verzichten wir selbstverständlich auf jegliche Pestizide, Herbizide und synthetische Dünger.

Das Hildesheimer Umland hat die besten Böden Deutschlands, vielleicht sogar die besten der Welt. Diese Fläche wollen wir nicht allein der Mais- und Rübenmonokultur überlassen, sondern ebenso von diesem Geschenk profitieren und einen sozialen Mehrwert schaffen. Wir möchten diesen Bodenschatz für alle zugänglich machen – in Form von leckerstem Gemüse.

Derzeit versorgen wir um die 70 Haushalte in Hildesheim und Nordstemmen mit regionaler Gemüsevielfalt. Wir sind weiterhin auf der Suche nach gemüsefreudigen Menschen für unsere Gemeinschaft.

WAS MACHT UNS AUS?

Ausgangspunkt unseres Konzepts ist der Wunsch, die Früchte unserer Arbeit nicht auf einen monetären Wert zu degradieren. Unsere Arbeit basiert auf dem Prinzip Ernte Teilen. Mit dem monatlichen Beitrag kaufst Du nicht im klassischen Sinne Gemüse, sondern finanzierst vielmehr der Gemüseanbau im Allgemeinen. Die Ernte wird dann zwischen allen geteilt, die den Anbau finanziell mittragen. Mit dieser Art zu wirtschaften schonen wir nicht nur unsere Ressourcen, sondern vermeiden auch jede Menge Abfall. Wir bauen ja nur so viel an, wie Du und die anderen Mitglieder auch tatsächlich essen könnt. Obendrein sind wir nicht auf Berge von Plastikfolien angewiesen, um das Gemüse frisch zu halten. Alles ist unverpackt und wandert direkt vom Beet auf den Teller. Das spart jede Menge CO2, da tausende Kilometer Transport wegfallen, und macht den Anbau gleichzeitig auch gänzlich transparent.

Du bist herzlich eingeladen, jederzeit Dein Gemüse auf dem Acker zu besuchen, zu schauen wie der Anbau aussieht und natürlich auch selbst die Ärmel hochzukrempeln und mit anzupacken.

Dieser direkte Kontakt ist für uns ebenso schön wie für Dich, weil unsere Arbeit nicht in der Großmarkt-Anonymität versinkt und wir wissen, dass das Gemüse bei Dir landet und Du es wertzuschätzen weißt.

WO SIND WIR?

Alles an Freilandgemüse wächst und gedeiht auf unserem Acker in Mahlerten direkt an der B1 – vielleicht bist Du ja schonmal vorbeigefahren? Meistens sind wir dort und buddeln irgendwo im Beet herum. Halt gerne an und schau Dich um!

Gurken, Tomaten und alles andere, was lieber geschützt steht, wachsen in unseren Gewächshäusern in Nordstemmen. Wenn wir nicht auf dem Acker buddeln, sind wir wahrscheinlich hier und streicheln die Tomatenpflänzlein.

Komm uns gerne besuchen, sprich uns an und sei neugierig!
Hier findest Du uns!